Phoenix, 192 Seiten, Hardcover.
Der Archetyp des gehörnten Gottes, des "Wilden Mannes", liegt heute verschüttet. Diese originäre Ur-Natur des Mannes (in der Mythologie u.a. benannt als Gehörnter, Grüner Mann, Pan, Cernunnos…), wurde im Verlauf der letzten Jahrtausende innerhalb unserer Kultur jedoch vom Klerus instrumentalisiert, geächtet und schließlich verteufelt.
Seine einstigen Hörner der Fruchtbarkeit wurden zum Symbol für das Böse schlechthin. Seither zieht sich ein gewaltiger Riss durch die Seele des Mannes, der, hin- und hergerissen zwischen Liebe und Verlangen, Trieb und Gewalt, Schuld und Erlösung, oftmals verzweifelt darum bemüht ist, seine Männlichkeit wieder zu entdecken und neu zu definieren.
Eine spannende und bildgewaltige Würdigung des "Wilden Mannes", den er von seinen tabuisierten Anhaftungen befreit und damit die wichtige und längst überfällige Ent-Dämonisierung des gehörnten Gottes einleitet.
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